Beat Steinmann
»Dieses Kind hat eine überbordende Fantasie«“, sagten die Erwachsenen mit einem gefälligen Lächeln, wenn ich mit unsichtbaren Wesen konversierte, die für mich wirklich, doch für meine Umgebung die Frucht kindlicher Vorstellungskraft waren.
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Der Lebenskünstler
Auch wenn ich zusehends in die verstandesmäßige Welt der Erwachsenen hinein wuchs, blieb die Sensibilität des Kindes in mir, während ich die vielfältigen Facetten des Lebens entdeckte. Schon früh spürte ich den Drang, das Leben zu verstehen, es bewusst und in seinem immensen Reichtum zu leben und zu manifestieren. Ich interessierte mich für Kunst, Literatur, Psychologie und Philosophie, erforschte sie und brachte sie zum Ausdruck.
Mein Weg der Selbstverwirklichung führte über die Befreiung von Begrenzungen und Verletzungen, um immer mehr in der Freiheit, im inneren Frieden und in der Reinheit anzukommen und derjenige zu werden, der Ich wahrlich Bin. Dieser Prozess ermöglicht mir, zusehends in meiner Herz-Note zu schwingen: der Glückseligkeit, wie dies übrigens auch mein geistiger Name »Beatus« zum Ausdruck bringt.
Ich fühle und erlebe mich als Lebenskünstler und lasse mich von der Fülle des universellen Regenbogens inspirieren, um das Leben in all seinen Farben zu malen und das große gemeinsame Lebenswerk mitzugestalten: die Erschaffung des Neuen Kristallinen Zeitalters, einer Welt des Lichtes und der Liebe auf der Erde, in der Freiheit und Freude die Wegweiser sind.
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Der Schreibende
Das Schreiben hat mir immer viel Freude bereitet. Es beschwingt mein Herz. Zu einem bestimmten Lebensabschnitt erforschte ich den Umgang mit der Schreibfeder gewissermaßen wie ein Handwerker, der sein Handwerk erlernt. Ich übte mich im Erzählen und Verfassen von Theaterdialogen und erzählerischen Texten. Ich folgte meiner Leidenschaft intuitiv, spürte aber irgendwie, dass es sich erst um eine Art Vorbereitung handelte, ohne zu ahnen wozu. Alsbald legte ich die Schreibfeder über lange Jahre hinweg in die Schublade und vergaß irgendwann, dass sie dort ein verkümmertes Dasein fristete.
Erst viel später hörte ich abermals den Ruf des Schreibens in mir, doch in einer neuen Form: Mein Schreiben war zum inspirierten Sprachrohr von Herz und Geist geworden. Wie ein Musiker, der die sphärischen Melodien in sich empfängt und dann mit seinem fein abgestimmten Instrument die Musik seiner Inspiration erschafft, um Schönheit und Freude auszudrücken oder Lebensweisheiten zu offenbaren. Wir, die geistige LichtWelt und ich, wirken dann in einer gemeinsamen schöpferischen Einheit.
So wie ein Musiker ein Genre wählt: Klassisch, Jazz …, hat mein Instrument oft die Note von Wissen und Weisheit, Wahrheit und Freiheit. Es lädt ein ins Erwachen des Bewusstseins und der Schöpferkraft. Der Ton kann bald philosophisch, bald spielerisch sein. Die Worte können mal mit Sanftheit erklingen, sprudeln oder akribisch Purzelbäume schlagen. Das Geschriebene wendet sich vielmehr ans Herz als an den Verstand.
Ich lebe seit langem im französischen Sprachraum und schreibe ebenso auf Deutsch wie auf Französisch. Mögen die Wortklänge Widerhall finden, Wege erhellen und in den Herzen erklingen.