Bewusst kommunizieren – oder auf Knopfdruck reagieren?

Bewusst kommunizieren – oder auf Knopfdruck reagieren?

Erzengelin Michaela durch Ines Nandi

Grüß Göttin, liebes Menschenwesen, Ich bin Erzengelin Michaela, die Weibliche Seite von Erzengel Michael, und ich möchte dich heute wieder ein Stück Weges begleiten.

Mir geht es dieses Mal um das Thema deiner Kommunikation, welches durchaus auch im Zusammenhang mit der Gesamtheit deines Handelns steht. Ein sehr bedeutsames Thema also, wie du gewiss sofort sehen kannst. Fangen wir also gleich an. Ich stelle dir eine provozierende Frage:

Was bist du: ein Roboter, der nach Programm reagiert, oder ein bewusst handelndes Wesen?

Vielleicht schüttelst du jetzt sofort den Kopf und fragst: „Was soll denn das? Ich bin doch ein Mensch mit Verstand und damit natürlich ein bewusst handelndes Wesen!“

Hm… hereingefallen! Du hast nach Programm reagiert. Wieso? Du hast automatisch deinen Verstand mit bewusstem Handeln in Verbindung gebracht. Handeln nach den Gesetzen des menschlichen Verstandes ist aber etwas völlig anderes als wirklich bewusstes Handeln. Was macht den Unterschied aus?

Nun, wenn du deinem Menschenverstand folgst, fehlt dir der Überblick, der Blick „von Oben“. Denn der (alte) Verstand, abgekoppelt von der verborgenen Weisheit deines Herzens, kennt nur die bisherige Erfahrung und zieht seine Schlüsse daraus. Zum Beispiel, dass dies oder jenes niemals funktionieren könne, weil es bisher noch nie funktioniert habe. Dein alter Verstand wird dich also immer daran zu hindern versuchen, eingefahrene Bahnen zu verlassen. Genau dann, wenn du diese aber nicht verlässt, kommst du aus dem Muster des automatischen Reagierens nicht heraus! Jeglicher Herausforderung, die das Leben dir schickt, begegnest du mit deinen altbekannten Antworten. Und diese sind im Zweifelsfalle von der Angst regiert…

Was also bedeutet bewusstes Handeln, und somit auch bewusste Kommunikation?

Grundsätzlich: Bewusstheit entwickelt sich, wenn du dich darin übst, immer wieder neu in die Rolle einer neutralen Beobachter*in zu gehen. Du begibst dich mit deiner Wahrnehmung sozusagen „eine Etage höher“ und damit aus der althergebrachten dualen Betrachtungsweise der Dinge heraus. Du begibst dich in die „Aha-Position“: „Aha, mein inneres Kind ist gerade sehr traurig/fühlt sich verletzt/ist wütend“. „Aha, jetzt hat meine Partnerin mich bei einem wunden Punkt erwischt“. „Aha, diese Aussage von X macht mir Angst und erweckt Widerstand in mir. Warum eigentlich?“

Aha-Position

Aus der Aha-Position heraus in die Kommunikation mit einer Situation oder mit einem Menschen zu gehen, bedeutet bewusst zu agieren, nämlich von einer erkennenden Wahrnehmung her, die noch dazu nicht urteilt. Der alte Verstand hingegen hat nur sein altes, reaktives, und damit automatisches, Verhalten im Gepäck. Und dessen ist er sich noch nicht einmal bewusst!

Hinzu kommt, dass in der althergebrachten zwischenmenschlichen Kommunikation der Verstand – im Einklang mit dem Ego – in aller Regel immer nur eines will, nämlich „Recht behalten“. Menschen, die in reaktiven Kommunikationsmustern verhaftet und damit gefangen sind, hören sich gegenseitig überhaupt nicht zu. Das jeweilige Ego lauert nur auf ein bestimmtes Stichwort, um die eigene „Wahrheit“ auszubreiten. Wobei aber die andere Seite ebenfalls nicht zuhört, sondern bei ihrem eigenen Stichwort einfällt… Und so fort… Die Gesprächs-“Partner“ spielen ein Ping-Pong miteinander, bei dem jedes Bällchen immer wieder ins Leere geht. Oder aber, gelegentlich, sich in einen Giftpfeil verwandelt und beim anderen mitten in einer alten Wunde landet. Anders gesagt, ihr drückt euch gegenseitig die „Knöpfe“, aber ohne es zu merken, denn ihr seid mit Reagieren beschäftigt.

Bewusste Selbstbeobachtung

Ganz anders die bewusste Kommunikation, also die Kommunikation auf der Grundlage der bewussten Selbst-Beobachtung. Diese „Aha-Beobachtung“ hat übrigens nichts mit der althergebrachten „Selbstkontrolle“ zu tun, die ich lieber „selbstverurteilende Überwachung der eigenen Emotionen und Gedanken“ nennen möchte. Beim „Aha“ gibt es keine Selbstverurteilung und keine Verurteilung der anderen. „Aha“, sagt zum Beispiel die neutrale Beobachter*in in dir, „X hat mich gerade an einem wunden Punkt getroffen. Aua, das tut weh. Aber ich sehe, sie wollte mich überhaupt nicht verletzen. Sie wusste anscheinend gar nicht, dass sie bei mir diesen Knopf drücken würde, wenn sie dieses sagt.“ Oder auch: „Y hat gerade ganz bewusst dieses Thema bei mir angetriggert, damit ich es erkennen und damit umzugehen lernen kann.“ Dieses letzte Beispiel bezöge sich auf die Kommunikation zwischen zwei Menschen auf dem bewussten Meister:in-Wege.

Es liegt übrigens auf der Hand, liebes Menschenwesen, dass eine bewusste Kommunikation eine „verlangsamte“ Kommunikation ist. Zuhören – Hinspüren – Erkennen – mit Bedacht antworten… Heilung und Selbstheilung erfahren! Ja, das ist Teil der Hohen Schule des Lebens, in die ihr alle euch jetzt begeben habt. Allein dadurch, dass ihr gewählt habt, genau jetzt auf der Erde zu sein. Vielen ist das noch nicht bewusst, aber diese Prozesse stehen für ALLE an. Ich helfe Dir gerne dabei!

Deine Erzengelin Michaela – durch Ines Nandi

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